FDP Aichach-Friedberg setzt ein klares Zeichen für liberale Kommunalpolitik

Kreistag 2026

Tomaschko bestätigte die gute zusammen Arbeit der FDP und CSU im Kreistag und ist sich sicher, dass diese Zusammenarbeit im nächsten Kreistag erfolgreich weitergeführt werden kann. Besonders hob Tomaschko die fachliche Kompetenz von des langjährigen FDP-Kreisrats Karlheinz Faller im Bereich Bildung hervor und versicherte, dass ohne die FDP der Ausbau der Weiterbildung im Landkreis nicht so erfolgreich gewesen wäre.

Die Wahlleitung übernahmen Nicole Faulhaber, stellvertretende FDP Bezirksvorsitzende Schwaben, ihre Kollegin aus dem Bezirksvorstand Jessica Schreyer und die Schriftführung übernahm der Bezirksvorsitzende der FDP Schwaben, Henrik Hecht.

Die ersten sechs Listenplätze wurden in Einzelwahl besetzt.

Für den Listenplatz 1 wurde Hans Peter Posch vom langjährigen Kreisvorsitzenden Karlheinz Faller vorgeschlagen. Posch betonte: 

Es geht dieses Mal um mehr als nur eine Wahl, es geht um das Schicksal der wirtschaftlichen und politische Zukunft unseres Landkreises.“

Er stellte folgende Themen in den Mittelpunkt seiner Rede:

Wirtschaft und Mittelstand sind unsere Basis

Unsere Unternehmen vom Handwerksbetrieb in Mering bis zum Industrieunternehmen in Aichach brauchen Planbarkeit und Unterstützung. Dafür setzen wir uns ein. Wir streben die Bildung eines Wirtschaftsausschusses an, mit Unternehmern aus dem Landkreis. Die Sorgen und Schwierigkeiten des Handwerks, Handel, Dienstleistung und Industrie dürfen nicht in einer Dauerschleife der Verwaltung hängenbleiben.

Bildung bleibt Kernaufgabe des Landkreises

Neue Klassenzimmer, funktionierende IT, Ganztagsangebote, der Landkreis muss hier investieren. Wir brauchen Qualität und Verlässlichkeit und dafür auch Mehrheiten, die diese Priorität mittragen.

Gesundheitsversorgung und Daseinsvorsorge müssen im Fokus bleiben.

Von der hausärztlichen Versorgung im Norden bis zur Stärkung unserer Krankenhäuser: Hier darf es keinen politischen Stillstand geben. Dafür ist die Zusammenarbeit in der demokratischen Mitte unerlässlich.

Digitalisierung der Verwaltung ist kein Zusatzprojekt, sondern Grundvoraussetzung.
Wir wollen ein Landratsamt, das modern arbeitet, Dienstleistungen digital anbietet und den Menschen Zeit zurückgibt. Das schaffen wir nur, wenn wir gemeinsam den Mut zur Modernisierung haben.

Landwirtschaft:

Auch ein Ausschuss des Kreistags für und mit der Landwirtschaft, ob als Milchbauer, Tierzüchter, Sonderkulturerzeuger oder reiner Landwirt / Energiewirt, ist schnellstmöglich einzurichten. Über Planbarkeit und Entbürokratisierung darf nicht nur geredet werden, sondern muss praxisnah umgesetzt werden, um sinnfreie Verordnungen im Landkreis zu entfernen.

Posch betonte, dass die FDP gestärkt in die Parlamente zurückkommen wird, weil sie die Fehler und Sorgen erkennt und beim Namen nennt, aber auch Lösungen hat und vor allem die Welt nicht nur Schwarz / Weiß malt. 

„Kritik ohne Lösungen spaltet nur, bringt aber keine Zukunft!“, so Posch.

Aufgrund dieser Haltung spricht sich die FDP Aichach-Friedberg für den Landratskandidaten der CSU Peter Tomaschko aus.

„Wir haben es uns nicht leicht gemacht“

Posch erläuterte, dass, die Vorstandschaft sorgfältig abwägte, einen eigenen Landratskandidaten zu stellen, oder einen Landratskandidaten einer anderen Partei zu unterstützen. Aufgrund der Themen-Schnittmengen und persönlichen Erfahrungen der vergangenen Jahre im Kreistag, fiel die Entscheidung dann klar und für den Kandidaten der CSU Peter Tomaschko aus.

Posch erhielt für seine Kandidatur mit einem Nein und einer ungültigen Stimme ein hervorragendes Ergebnis und nahm die Wahl an.

Für Listenplatz 2 schlug Posch den FDP-Kreisrat Karlheinz Faller vor.

Faller eröffnete seine Rede mit einem Dank an alle FDP-Mitglieder für den unermüdlichen Einsatz für die Liberale Familie.

Die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit der CSU im Kreistag wurde von Faller nochmal unterstrichen und vor allem das unermüdliche Ausbauen der Bildungsangebote im Landkreis. Die Aufgabe ist noch nicht abgeschlossen, so Faller, aber wir werden sie konzentriert angehen.

Faller erhielt ein hervorragendes Ergebnis mit nur einer Nein Stimme.

Auf Platz 3 schlug der Kreisvorsitzende Cornelia Böhm, die gemeinsame Bürgermeisterkandidatin der FDP und CSU in Friedberg, vor.

Böhm betonte, dass der Kreis nur in einer guten Zusammenarbeit mit den Städten funktioniert.

Als langjährige Stadträtin hat sie Erfahrung und den Weitblick, wie die Zukunft in unserem schönen Landkreis gestaltet wird.

Cornelia Böhm erhielt 100% Zustimmung für den dritten Listenplatz.

Auf Platz 4 schlug Posch den Gemeinderat aus Kissing, Jörg Felgenhauer vor.

Felgenhauer ist als EDV-Spezialist im Bereich Entbürokratisierung tätig und wird mit seinem Wissen diesen überfälligen Prozess in den Kommunen beschleunigen.

Felgenhauer wurde einstimmig auf Platz 4 bestätigt

Auf Platz 5 wurde der Stadtrat Aichach Dr. Axel Kern vom Vorsitzenden vorgeschlagen.

Als Zahnarzt und Lehrer in der Zahnmedizin werde er sich für Schulungen, Weiterbildungen und zum Thema der Versorgung der älteren Bevölkerung im Kreis einsetzen, hier ist noch viel zu tun!

Dr. Axel Kern wurde mit 100 % Ja bestätigt.

Auf Platz 6 wurde von Posch die aus Mering stammende Dr. Birgit Geier vorgeschlagen.

Birgit Geier bringt als Naturwissenschaftlerin wichtige Kompetenzen im Bereich Umweltschutz, Klima, Innovation und Technik ein. Außerdem ist ihr wichtig, dass auch die Anliegen der Frauen eine Sichtbarkeit im Kreis haben.

Dr. Birgit Geier konnte mit einer Enthaltung und einer Nein Stimme den Platz 6 erfolgreich beziehen.

Danach führte die Wahlleiterin Nicole Faulhaber die Blockwahl von Platz 7 bis 60 durch.

Die FDP im Kreis Aichach-Friedberg ist hochmotiviert. Seit mehreren Wahlperioden gab es keine so starke Kreistagsliste mehr in Landkreis. Es ist deutlich, dass die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis eine liberale Partei mit Wirtschaftskompetenz wünschen, von einer Partei, die ihre Fehler erkennt und korrigiert.

Der Blockwahl der Kandidatinnen und Kandidaten wurde mit großer Mehrheit zugestimmt.

Zum Abschluss überreichte der Vorsitzende Hans Peter Posch dem Wahlausschuss und dem Gastredner jeweils eine Flasche Friedberger Wein und schwörte alle Mitglieder und Freunde der FDP zu einem fairen, aktiven Wahlkampf ein.

„Wir stellen uns entschlossen gegen politische Extreme – egal ob von links oder von rechts. Wir bringen Lösungen, keine Spaltung“